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Du kannst mit den großen Hunden laufen - oder auf der Veranda sitzen und bellen... (Unbekannt)

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Rasse
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In den 50er Jahren versuchte man in Russland, einen neuen Arbeitshund zu züchten. Nach einigen Kreuzungen die daraufhin entstanden, besteht der Schwarze Terrier heute letztendlich aus 30 % Riesenschnauzer, 30 % Airedale Terrier, 30 % Rottweiler, die verbleibenden 10 % sind eine Kombination aus Neufundländer, Kaukasischem- und Europäischem Schäferhund und auch der Deutschen Dogge.

Die ersten Schwarzen Terrier wurden nicht nur als Wachhunde in Gefängnissen eingesetzt, sondern auch als Allround Armee- und Polizei-Hunde und dies unter den verschiedensten klimatischen Verhältnissen. Dass diese Rasse dann doch nicht in den Armeebetrieb “übernommen” wurde kam daher, dass sie einen gewissen Anspruch an Pflege benötigt. Das Fell muß gepflegt und getrimmt werden. Desweiteren gehört der Schwarze Terrier zu den Rassen, die lange Zeit zum erwachsenwerden brauchen. Seine Entwicklung ist erst mit 3 Jahre psychisch und physisch abgeschlossen. Und zu guter letzt benötigen diese Hunde mehr Kontakt zu Menschen als dies zum Beispiel bei den Bergschäferhunden der Fall ist. Aus diesem Grunde kommt eine Zwingerhaltung für diese Rasse nicht in Frage. All diese Umstände machten ihn für die Armee dann doch unattraktiv. Die Tatsache, dass Stalin starb und einige Gefängnisse geschlossen wurden machte es möglich, dass Militärzwinger einige Würfe an Privatleute abgeben konnten. Hier wurde durch Züchtung der Rassecharakter so verändert, dass sie nun für ihre Intelligenz, Lernfähigkeit, Disziplin und Loyalitiät gegenüber ihren Besitzern bekannt sind. Diese Eigenschaften machen den Schwarzen Terrier zu einem ausgezeichneten Familienhund. In Russland ist die Rasse bekannt als “Großer Hund für das kleine Apartement”, denn er ist im Haus ruhig und nicht zu aktiv für seine Größe. Desweiteren ist er so vielseitig, dass man mit ihm sämtliche Hundesportarten ausüben kann.

Wir haben festgestellt, dass diese Rasse ein überaus angenehmer Familienhund ist. Ausgeglichen und doch temperamentvoll, robust und doch sensibel. ABER es sind keine *Schoßhunde*!!! Sie sind bereit, ihre Familie, Hab und Gut zu verteidigen. Deshalb ist eine liebevolle aber konsequente Erziehung (nicht zu verwechseln mit roh oder brutal!!!) unabdingbar damit man in ihm einen idealen Haus- und Familienhund erhält. Wir wollen auch nicht verheimlichen, dass wir viel Zeit in die Aufzucht und Erziehung unserer Hunde gesteckt haben und auch heute noch tun.  Wir gewöhnen unsere Hunde von Anfang an z.B. Bahnhöfe mit an- und abfahrenden Zügen und den entsprechenden Menschenmassen, Gerüchen und Geräuschen. Wir laufen  an Endhaltestellen durch Busse, welche die Busfahrer netterweise (und vor allem mitleidig lächelnd) auch einmal für uns starteten. Und marschieren durch befahrene Straßen um  zu beweisen, dass die Autos am Bürgersteig und somit an uns vorbei fuhren und uns doch nicht als Zielscheibe benutzen.  Machen die ersten 6 Monate wirklich nur kurze Spaziergänge. Wir besuchen Welpenspielgruppen, wechseln nahtlos in die Junghundgruppe um dann, auch heute noch, regelmäßig auf unserem Hundeplatz zu üben. Nur ein sinnvoll beschäftigter, gut sozialisierter Hund ist ein verlässlicher Begleiter durchs Leben. Diese Maßnahmen mögen sich im ersten Augenblick übertrieben anhören, wir werden es immer wieder so machen und können dies auch nur jedem ans Herz legen!!!!!!

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Rassestandard
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Gültig ab 10.01.2011

FCI-Standard N° 327

RUSSISCHER SCHWARZER TERRIER

(Russkiy Tchiorny Terrier)

ÜBERSETZUNG  : Christina Bailey / Offizielle Originalsprache (EN)

URSPRUNG : Russland.


DATUM  DER PUBLIKATION  DES GÜLTIGEN   OFFIZIELLEN   STANDARDS  : 13.10.2010.

 

VERWENDUNG : Gebrauchshund, Wachhund, Sport- und Gesellschaftshund.

 

KLASSIFIKATION  FCI:
Gruppe 2 :          Pinscher und Schnauzer –

                                 Molosser und Schweizer

                                Sennenhunde

                                Sektion 1.4 Tchiorny Terrier

                                 Ohne Arbeitsprüfung.

 

KURZER  GESCHICHTLICHER  ABRISS:

Der Russische Schwarze Terrier wurde in Russland um 1940 und bis Anfang 1950 durch ausgewählte Kreuzungen von Rassen wie dem Rottweiler, dem Riesenschnauzer, dem Airedale Terrier und dem Neufundländer entwickelt. Man nimmt an, dass der Riesenschnauzer der Hauptvorfahre der Rasse ist. Die anfänglichen Züchtungen wurden von der kynologischen Militärschule ausserhalb von Moskau überwacht und die Hunde waren in ihrem Zwinger mit Namen „Red Star“ basiert. Das Ziel der Entwickler dieser Rasse war es einen grossen, freundlichen und folgsamen Arbeitshund mit ausgeprägtem Bewacher-Instinkt zu züchten; einen Hund, welcher brauchbar für viele Dienste sein, und sich gut den verschiedenen Klima Konditionen anpassen, würde. Die Rasse wurde im Jahr 1984 von der FCI anerkannt.

 

ALLGEMEINES  ERSCHEINUNGSBILD: Der Russische Schwarze Terrier  ist ein grosser Hund mit einem etwas langen Körper und sehr athletischem Gebäude von robustem Typ und widerstandsfähiger Konstitution. Die Rasse hat Qualitäten wie einen massiven Knochenbau und kräftige Muskulatur. Sie ist symetrisch mit einem grossen Kopf, kompaktem Körper und einem voluminösen und tiefen Brustkorb. Die unterschiedlichen Geschlechtsmerkmale sind deutlich ausgeprägt. 

WICHTIGE  PROPORTIONENDie Länge des Körper ist etwas grösser als die Höhe bis zum Widerrist, es kann etwas auffälliger bei den Hündinnen sein.

Die Tiefe des Brustkorbes sollte nicht weniger als die halbe Höhe bis zum Widerrist sein. Die Länge des Kopfes sollte nicht weniger als  40 % der Höhe bis zum Widerrist sein. Der Fang ist etwas kürzer als der Schädel.

 

 

VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) :

Ein würdevoller und selbstsicherer Hund; gut allen Situationen angepasst. Wenn die Situation es erfordert, nimmt er sofort eine aktive Verteidigungsposition ein, wird aber schnell wieder ruhig wenn die Gefahr vorbei ist. Diese gutaussehende Rasse ist liebenswürdig und hat grosse Ausdauer; sie ist anspruchslos, schlau und freundlich. Sie ist leicht trainierbar, passt sich verschiedenen Klimakonditionen gut an und ist arbeitssam und verlässlich.

 

 

KOPF :

 

OBERKOPF:

Der Kopf soll sich den Proportionen des Körpers anpassen, obwohl gross, massiv und lang.

Schädel: Mässig breit mit flacher Stirn. Die obere Linie des Schädels läuft parallel zu der oberen Linie des Fangs. Die Augenbrauenwulst und das Hinterhauptsbein sind mässig ausgeprägt.

Stop: Erkennbar aber nicht scharfkantig.

 

GESICHTSSCHÄDEL:

Nasenschwamm: Gross und schwarz.

Fang: Kräftig, breit verjüngt sich etwas zu der Nasenspitze. Der Schnurrbart und der Bart betonen das Volumen und geben dem Fang ein rechteckiges, stumpfes Aussehen.

Lefzen: Dick, gut pigmentiert und straff. Die Lefzenränder sind dunkel.

Kiefer/Zähne: Gross, weisse Zähne, welche eng aneinander plaziert sind, die unteren Schneidezähne liegen in einer Reihe. Volles Gebiss (42 Zähne). Scherengebiss.

Backen: Trockenes Jochbein mit runden aber nicht ausgeprägten Wangen.

Augen: Mittlere Grösse, oval, gerade und weit auseinander platziert, dunkle Farbe. Augenlider trocken, eng anliegend und schwarz.

Ohren: Hängend. Hoch und symmetrisch angesetzt, mittlere Grösse, dreieckig. Die vordere Kante liegt eng an der Wange an. Das Ohrenleder ist dick und ohne Falten.

 

HALS : Kräftig, trocken und muskulös. Die Länge des Halses ist ungefähr gleich wie die Länges des Kopfes und in einem Winkel von 45 – 50 Grad zum Horizont angesetzt. Der Nacken ist kräftig und gut entwickelt.

 

KÖRPER : Solide, tief und voluminös, gut ausgeglichen.

Obere Profillinie: Vom Widerrist bis zum Rutenansatz etwas abfallend.

Widerrist: Hoch und gut entwickelt, ausgeprägter bei den Rüden als bei den Hündinnen.

Rücken: Kräftig, gerade und muskulös. Die Länge des Rückens ist gleich wie die Hälfte der Länge vom Widerrist bis zur Rutenwurzel.

Lenden: Breit, kurz, muskulös und leicht gewölbt. Die Länge ist die Gleiche wie die halbe Länge des Rückens.

Kruppe: Breit, muskulös, etwas abfallend und von mäßiger Länge.

Brust: Tief, lang und breit mit etwas gewölbten Rippen. Die Form des Thorax (im Querschnitt) ist oval. Der Brustknochen ist lang und die Vorderbrust überragt etwas das Schultergelenk und ist gut bemuskelt.

Untere Profillinie und Bauch: Auf der gleichen Linie wie das Ellenbogengelenk oder etwas darunter. Bauch mäßig hochgezogen. Flanken nur wenig entwickelt.
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RUTE: Dick am Ansatz und hoch angesetzt. In der Bewegung wird die Rute fröhlich getragen aber der Rutenansatz geht nicht über den Rücken (nicht geringelte Rute). Rute traditionell kupiert im Ursprungsland. Die Länge oder Form einer unkupierten Rute hat keinen Einfluss auf die Bewertung des Hundes. Die vorgezogene Form der unkupierten Rute ist Säbel oder Sichel.

 

GLIEDMASSEN

 

VORDERHAND :

Allgemeines: Von vorn gesehen stehen die Läufe gerade und parallel. Der Abstand vom Ellenbogen bis zum Boden ist der Gleiche wie 50 – 52% der Höhe des Hundes bis zum Widerrist.

Schultern: Lang, breit und gut zurückgestellt. Der Winkel zwischen Schulterblatt und Oberarm ist ungefähr 100 Grad.

Oberarm: Muskulös und nicht kürzer als die Schulterblätter.

Ellenbogen: Dicht am Körper anliegend.

Unterarm: Gerade, dick, runde Knochen. Von vorne und von der Seite gesehen senkrecht stehend.

Vordermittelfuss: Kurz, massiv und von der Seite gesehen leicht abfallend.

Vorderpfoten: Gross, kompakt und rund. Krallen und Ballen sind schwarz.

 

 

HINTERHAND :

Allgemeines: Von hinten gesehen sind die Läufe gerade und parallel, sie stehen etwas weiter auseinander als die Vorderläufe. Von der Seite gesehen sind sie etwas hinter dem Hund plaziert.

Oberschenkel: Mässig lang, leicht geneigt, breit mit gut entwickelter voluminöser Muskulatur.

Knie: Gut gewinkelt.

Unterschenkel: Nicht kürrzer als der Oberschenkel.

Hintermittelfuss: Kräftig, tief und senkrecht plaziert. Keine Afterkrallen.

Hinterpfoten: Etwas kleiner als die Vorderpfoten und mehr ovalförmig. Krallen und Ballen sind schwarz

GANGWERK / BEWEGUNG : Frei, harmonisch, mit weich gebeugten Gelenken. Die charakteristische Bewegung ist ein energischer Trab mit langem Tritt, welcher von dem kräftigen Schub von hinten und ausgreifendem Schritt der Vorderhand kommt. Die obere Profillinie bleibt fest.

 

HAUT: Eng anliegend, gut angepasst ohne Falten oder loser Haut, trotzdem elastisch. Gleichmässig pigmentiert.

 

HAARKLEID

 

Haar : Rauhes und dichtes Doppelhaar. Zusammengesetzt von einem harschen, dichten, etwas welligen Oberhaar und einem weichen, kurzen und dichten Unterhaar. Das Oberhaar bedeckt den ganzen Körper. Das natürliche ungetrimmte Haar ist ungefähr 5 – 15cm lang. Die Kopfbehaarung ist gut entwickelt und bildet üppige Augenbrauen, Schnurrbart und Bart. Die Läufe sind mit langem dichten Haar bedeckt. Das Bürsten in korrekter Form ist erforderlich. Das getrimmte Haar sollte den Charakter eines kräftigen und selbstsicheren Hundes hervorheben und in keinem Fall übermässig dekorativ wirken. Das Haar soll am längsten an den Läufen und am Fang belassen werden. Das Trimmen soll den massiven Kopf mit der flachen Stirn, gut platzierten Augen, kräftigem Hals und gut gebautem, kräftigen Körper hervorheben.
 

Farbe: Schwarz,  schwarz mit unwesentlich vermischtem grauen Haar ist zulässig. (Grau vermischtes Haar soll nicht mehr als 1/3 des ganzen Körpers bedecken).

 

GRÖSSE UND GEWICHT:

Gewünschte Grösse bis zum Widerrist:

Rüden:            72 bis 76 cm, aber nicht weniger als 70 cm und nicht

                          mehr als 78 cm.

Hündinnen:     68 bis 72 cm, aber nicht weniger als 66 cm und nicht

                          mehr als 74 cm.

Etwas grössere Exemplare, sofern sie proportional und von vorzüglichem Rassetyp sind, werden toleriert.

Gewicht:

Rüden: 50 – 60 kg. Hündinnen: 45 – 50 kg.

 

 

FEHLER : Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.

  • Runder Kopf.
  • Teilweise fehlende Pigmentierung der Lefzen.
  • Schneidezähne im Unterkiefer nicht in einer geraden Linie. Kleine Schneidezähne.
  • Runde Augen; etwas hellere Farbe, schräg oder eng plaziert.
  • Zu kurzer Hals und nicht muskulös genug.
  • Widerrist nicht ausgeprägt.
  • Sattelrücken, oder enger Rücken.
  • Lende zu lang; eng; oder nicht muskulös genug.
  • Schultern zu gerade.
  • Zu kurze Unterarme.
  • Ellenbogen ein- oder ausgedreht.
  • Pfoten ein- oder ausgedreht.
  • Hacken eingedreht oder Sichelhacken.
  • Zwischenzeitlicher Passgang im Trab.
  • Deckhaar weich oder glatt.
  • Rostige Schattierung im Deckhaar.
  • Keine Unterwolle.

 

SCHWERE FEHLER:

  • Abweichung vom Geschlechtstyp.
  • Ängstlich oder übermässig aufgeregtes Benehmen.
  • Kurzer oder leichter Kopf.
  • Sichtbares 3. Augenlid, hellfarbige Augen.
  • Kruppe waagerecht oder zu steil.
  • Flacher oder kurzer Brustkorb.
  • Ringelrute.
  • Gebogene Vorderhand.
  • Eingeschränktes Gangwerk, träge oder zu schwer.
  • Seidiges Deckhaar.

    DISQUALIFIZIERENDE FEHLER :
  • ·        Aggressiv oder übermässig ängstlich.
  • ·        Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
  • ·        Abweichung zu den Abstammungsrassen.
  • ·        Nasenschwamm andersfarbig als schwarz.
  • ·        Wall Auge oder verschiedenfarbige Augen.
  • ·        Abweichungen vom Scherengebiss oder fehlende Zähne.
  • ·        Deckhaar glatt und fehlende Behaarung an Kopf, Brust und Läufen.
    • Jegliche andere Farbe als die oben beschrieben.
    • Weisse Flecken oder Markierungen.
    • Klar abgezeichnete graue Flecken.
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  • N.B. : Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.